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Kopflaus #Schüttelreim

Dies ist eine (fast) neue Kategorie. Jeden Sonntag ein Schüttelreim, über den wir uns letzte Woche amüsierten. Heute einmal etwas Menschliches, Allzumenschliches! 😉

Die Kinder mögen Mäuse leiden,
doch sollten sie die Läuse meiden.

Die Kopflaus

In #wamiki 5/2015 gab es zur Kopflaus einen informativen Artikel von Herbert Österreicher in der Reihe „Besucher und Mitbewohner“.

Hier könnt Ihr ihn noch einmal nachlesen! Viel Vergnügen!

Neue Studie: Kinder beurteilen ihre Kita

Befragt, wer am besten weiß, was eine gute Kita ist, fällt die Antwort eigentlich nicht schwer: Klar wissen Kinder am besten, was sie an ihrer Kita gut finden. Aus der Perspektive der Kinder zu forschen – das findet sich jedoch noch kaum in der modernen Kindheitsforschung. Da klafft eine Lücke zwischen dem Wissen um die aktive Mit-Gestalterrolle von Kindern in Forschungssituationen und der wissenschaftlichen Praxis, besonders bei unter Sechsjährigen. Continue reading „Neue Studie: Kinder beurteilen ihre Kita“

Monsterhelden-Mitmach-Wettbewerb

Jan von Holleben erfindet in seinem Buch: MONSTERHELDEN witzig-irritierende Bilderwelten mit gigantischen Fantasiefiguren. Der Fotograf setzt seine Figuren aus Alltagsgegenständen und gemeinsam mit Kindern eindrucksvoll in Szenen, die er von oben fotografiert.

Einige dieser Fotos durften wir vorab schon in der aktuellen wamiki abdrucken – hier könnt Ihr einen Blick ins Heft werfen.

Im Heft hatten wir Euch aufgerufen, auf die Suche nach Monsterhelden zu gehen, sie zu fotografieren und an die wamiki-Redaktion zu schicken

 

Nun ist die erste Monsterheldin im Verlag eingetroffen – Fanny, die blaue Fee! Sie hat uns zu ihrem Foto folgendes geschrieben:

Hallo, ich bin Fanny und ich bin eine blaue Fee, die gerade nach England in den Urlaub fliegt. Ich würde sehr gerne das Buch gewinnen auch wenn ich kein Monster bin.

Also – ran an die Kameras und Eure Monsterhelden abgelichtet!

 

 

Komm heim!

Woher kommst Du, liebe Leserin, lieber Leser?

Hast Du eine Heimat? So eine richtige, mit alten Eichen, alten Tanten und Fachwerkhäusern? Wird in Deiner Heimat gejodelt, plattdeutsch gesprochen oder gar sächsisch? Verzehrt Ihr gern Saumagen, frömmelt ihr ganzjährig, um im Karneval oder beim Schützenfest die Sau aus jedwedem Loch zu lassen?

Wir vermuten: Du kommst auch nur von dort, wo wir alle herkommen. Kindheit im Reihenhaus am Rande von Doppelnamenhausen, dann der Umzug nach Kaffstadt. Später in das Viertel jener Stadt gezogen, wo sie alle wohnen. Oder im Plattenbau aufgewachsen und immer noch drin, wenn auch am Rande der Hauptstadt. Manchmal, im Urlaub, wenn die Trachtenkapelle an Dir vorbeizieht, hast Du kurz das Gefühl, Du seist jetzt da, wovon der Begriff künden will: in einer Art Heimat. Aber fühlst Du Dich da wirklich wohl?

In diesem Heft erkunden wir, was das ist und was das bedeutet: Heimat. Ob man automatisch eine hat, ob man sie sich erschaffen kann, ob man mehrere haben kann. Und ob sie sich von ihrem Gegenüber, der Fremde, überhaupt unterscheidet. Hat nicht jede Heimat Seiten, die uns eher befremdlich erscheinen? Und entdecken wir nicht in der allerfernsten Fremde plötzlich etwas Heimatliches wieder?

Heimat, Fremde, Identität. Unsere Kultur und die der anderen:
Viel ist in der letzten Zeit von solchen Wörtern zu lesen, auch in Bezug auf Kinder und ihr Aufwachsen in einer Welt voller Heimat-Flüchtiger.

Wir wollen in diesem Heft untersuchen, was sich hinter solchen Schlagwörtern, die allzu gern für Parolen taugen, an Erfahrungen versteckt.

Dir jederzeit gern eine Heimat für Lesestunden sind

Deine wamikis

Und hier geht es zum Heft #3/2017 unserer pädagogischen Fachzeitschrift

Macht mit beim Hei-di-Hei-no-Hei-mat-Quiz!

Heimat&Fremde sind die Themen in #wamiki 3/2017 „Komm heim!“ Dazu hat sich unser Autor Jony Pony ein Quiz aus 14 Fragen ausgedacht, mit dessen Hilfe Ihr mit Freund_innen oder Bekannten spielerisch erraten könnt, woher Jede/r kommt. Ihr könnt aber auch den Online-Fragebogen ausfüllen und Euch am Ende die Antworten der anderen Teilnehmer ansehen und raten, woher sie kommen. Versprochen: Sehr unterhaltsam und spannend!

Hier gehts zum Online-Fragebogen

 

Offline geht’s so:

Man nehme eine Runde von Leuten. Jedem in dieser Gruppe händigt man einen Fragebogen mit den 14 Fragen aus. Die Fragen sind allein zu beantworten. Bitte nicht lange nachdenken – lieber genau das aufschreiben, woran man zuerst denkt. Keiner verrät dem anderen, welches seine Heimat ist. Nach 10 Minuten sollten alle Fragen beantwortet sein. Dann liest je eine Person ihre Antworten vor. Die anderen hören zu und raten, welches die Heimat des Vorlesers ist. Nun liest der nächste seine Antworten vor.

Los geht’s.

1. Heimat – schon mal davon gehört? In Deutschland kennt das Wort jeder. Aber wenn man es jemandem aus dem Ausland erklären soll, kommt man schon mal in Erklärungsnöte. Dabei hat doch jeder eine Heimat, oder?

2. Wie weit bist du gerade von deiner Heimat entfernt? Ist sie hier um die Ecke oder liegt sie auf einem anderen Kontinent? Wie bist du hierhergekommen und warum?

3. Was siehst du, wenn du an Heimat denkst? Wohin wandern deine Gedanken, wenn sie einen Ort suchen, der sich heimatlich anfühlt? Ist das nur ein Ort oder sind es viele ganz verschiedene?

4. Wonach klingt Heimat für dich?

5. Wonach schmeckt sie?

6. Wie riecht deine Heimat? Die Heimat, die du mit deinen Sinnen hörst, schmeckst und riechst, ist so einzigartig wie du selbst. Und das, obwohl wir die gleiche Heimat haben könnten.

7. Wofür bist du deiner Heimat dankbar? Welche Geschenke hat dir deine Heimat mit auf den Weg gegeben, die dich zu diesem wunderbaren Menschen machen?

8. Was sagt man über die Menschen aus deiner Heimat? Hallo Vorurteile. Schön, dass wir uns mal wieder treffen. Es gibt da manches, was man über meine Leute sagt – aber trifft es zu?

9. Wen verehrt man in deiner Heimat? Auch deine Leute haben ihre Idole. Jemanden an den sie glauben, zu dem sie aufschauen. Du auch?

10. Was darf keiner? Was ist in deiner Heimat Tabu? Wofür handelt man sich jede Menge Ärger ein, was sollte man besser lassen?

11. Singt man in deiner Heimat? Singen die Leute in ihrer Freizeit? Singen sie Lieder in ihrer oder in einer fremden Sprache? Wann singen sie? Und was?

12. Welches ist das schönste Tier aus deiner Heimat? Ist es gestreift? Kann es singen? Klettert es auf Bäume? Was macht es so besonders?

13. Welche Länder grenzen an deine Heimat? Jede Heimat hat Nachbarn. Welche sind deine?

14. Was sagt man sich zum Abschied in deiner Heimat? Ahoi, Howdy, Hau, Tschüssi und Bussi, Bussi – wie verabredet ihr euch zu einem Wiedersehen?

Und? Hat schon jemand eine Ahnung? Ist es nicht überraschend, was Heimat alles so sein kann?

Fortbildner_innen für mehr Personal und Qualität

Eine bessere personelle Ausstattung und verbesserte Rahmenbedingungen in der Frühen Bildung fordern jetzt in einem Offenen Brief Fortbildner_innen und Berater_innen aus den Reihen des „Netzwerk Fortbildung: Kinder bis drei“. Sie kritisieren die unhaltbaren Zustände in deutschen Kitas hinsichtlich Personalüberlastung und Rahmenbedingungen und fordern sofortige Verbesserungen! Der Offene Brief kann und sollte (!) mitunterzeichnet werden! wamiki dokumentiert den Text. Continue reading „Fortbildner_innen für mehr Personal und Qualität“

Mathe-Kings & Mathe-Queens in Ichenhausen

Seit November letzten Jahres waren die Mathe-Kings & Mathe-Queens im Bayrischen Schulmuseum Ichenhausen und am Sonntag war nun der letzte Tag – inzwischen ist ein Großteil der Ausstellung in Kisten verpackt und wartet auf die Rückreise nach Berlin.

 

Zeit für ein kleines Resümee

Das Schulmuseum Ichenhausen stand ein halbes Jahr ganz im Zeichen der Mathematik. Insgesamt 4863 Besucher_innen erkundeten die Ausstellung, 2908 nahmen an den pädagogischen Angeboten teil. Darunter waren unzählige Kindergartengruppen und Schulklassen. Das sind wirklich beeindruckende Zahlen!

Johanna Haug, die die Ausstellung nach Ichenhausen holte, erzählt von ihren Erfahrungen:

Über die Ausstellung und ihr Konzept

Mathe-Kings & Mathe-Queens ist die erste mathematische Aktionsausstellung für Kinder zwischen vier und acht Jahren und ihre erwachsenen Begleiter. Sie wurde von Nancy Hoenisch, Elisabeth Niggemeyer und den wamikis erdacht, konzipiert und gebaut. Seitdem ist die Ausstellung in Kindereinrichtungen, Museen und Ausbildungsstätten unterwegs und richtet sich an Kinder, Erzieher_innen, Lehrer_innen und Eltern.

Auch Nancy Hoenisch war einige Tage für Workshops vor Ort

Die Ausstellung greift alle wesentlichen elementaren mathematischen Konzepte auf und dies auf ganzheitliche, spielerische und sinnenfrohe Art. Ganz nebenbei baut sie Brücken zwischen Kindergarten und Grundschule, Familie und Öffentlichkeit und hat den Anspruch, sich an jedem Ort mit den dortigen pädagogischen, politischen und künstlerischen Kompetenzen zu verbinden.

Wir freuen uns, dass wir unseren Teil zu diesem gelungenen Projekt in Ichenhausen beitragen konnten, gemeinsam mit der Museumsleitung und ihren Mitarbeiter_innen sowie den vielen pädagogischen Fachkräften vor Ort.

Und wir können schon einmal ankündigen, dass unsere Ausstellung Die Kuh im Kühlschrank zu Themen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ab November im Schulmuseum Ichenhausen zu Gast sein wird.